– Aus anderem Blickwinkel gesehen – heute von Wilhelm de Wet
Liebe Freunde und Unterstützer des Freundeskreis Wakkerstroom e.V.,
heute wollen wir unsere kleine Serie „Aus anderem Blickwinkel gesehen“ fortsetzen.
Wilhelm de Wet ist unser Ansprechpartner bei der Jakes Gerwel Technical High School (JGT) in Bonnievale und gleichzeitig Vorstand des JGE Funding Trust.
Auf unsere Bitte hin hat er uns einen ausführlichen Beitrag in englischer Sprache mit vielen Bildern zukommen lassen (Anhang 1, Übersetzung Anhang 2).
Es ist die Geschichte der in Bonnievale neu entstandenen berufsbildenden Schule. Erst 2016 durch eine örtliche Initiative angedacht ist JGT bereits 2018 mit 250 Jugendlichen gestartet. 2022 sollen dann 1.250 Schüler an der High School unterrichtet und ausgebildet werden. Die Schule bietet – speziell wegen der berufsbildenden Komponente – eine völlig neue Perspektive für junge Menschen, sie könnte sich gar zum Katalysator für die ganze Region des Breede River Tals entwickeln.
Auch der Freundeskreis hat die Schule bereits mehrmals unterstützt. Im Rahmen eines regelmäßigen Austausches mit den handelnden Personen sprechen wir natürlich häufig mit „Südafrika“. Bei einer solchen Gelegenheit ist dann ein „Interview“ mit Wilhelm de Wet entstanden (Anhang 3 und 4 zur E-Mail). Wichtig bei solchen Gesprächen ist uns, dass wir unseren bisherigen Eindruck kritisch prüfen und uns eine fundierte Meinung zur zukünftigen Zusammenarbeit und Förderung bilden.
Wir glauben, dass in dem Interview die wesentlichen Punkte „Wie wirkt unser Beitrag?“ und “Was können wir noch tun?” deutlich werden. Wir möchten damit auch unseren Paten und Spendern zeigen, dass wir hier ein Projekt unterstützen, welches in kürzester Zeit sehr gut geplant und umgesetzt wurde. Das dort in Eigeninitiative entstandene Schulgebäude, die Anlagen und das Konzept sind von Menschen aus umliegenden Gemeinden, von Unternehmen der Region und von ganz vielen Spendern – auch von arbeitslosen Erwachsenen – durch Zeitgeschenke, Materialgeschenken und natürlich Spenden geschaffen worden. Wir halten das Projekt für absolut nachhaltig, sprich: es gibt eine Chance, dass sich die Lebensumstände der Schüler und der ganzen Region langfristig positiv verändern. Dies gilt insbesondere vor dem Hintergrund einer über 50prozentigen Jugendarbeitslosigkeit, verbunden mit drückender Perspektivlosigkeit der jungen Menschen. Hier muss sich etwas ändern, JGT könnte der Anfang sein!
Ich wünsche Euch/Ihnen eine spannende Lektüre!
Herzliche Grüße aus Lindern sendet Albert
P.S.
Jonah Schwerdtfeger hat den Beitrag von Wilhelm de Wet übersetzt (Anh. 2),
Rüdiger Steinfarz übersetzte das Interview (Anh. 4) – Danke euch beiden